Frau sitzt auf dem Behandlungsstuhl beim Zahnarzt und lächelt

Endodontie, Kinderzahnheilkunde, Prophylaktische Medizin Spezialgebiete in der Zahnmedizin

Endodontie – Behandlung der Wurzelkanäle

Zahnheilkunde hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Früher wurden Zahnschmerzen oft mit der Extraktion des Zahnes behandelt, heute wird jedoch versucht, den Zahn so lange wie möglich zu erhalten.

Die Erfolgsquote einer Wurzelkanalbehandlung bei irreversibler Schädigung des Zahnmarks kann bis zu 90% betragen. Durch moderne optische Verfahren und verbesserte Aufbereitungstechniken werden die Erfolgschancen deutlich gesteigert.

Bei einer Wurzelkanalbehandlung wird der Zahn betäubt, isoliert, der Zugang zum Zahnmark präpariert und die Kanäle gereinigt und gefüllt.

Statistisch gesehen können wurzelbehandelte Zähne bis zu 10 Jahre erhalten bleiben, vorausgesetzt, es entwickelt sich kein Herd- oder Störfeldcharakter. Dies kann durch spezielle diagnostische Verfahren wie die EAV genau überprüft werden.

Kinderzahnheilkunde

Eltern sollten ihre Kinder frühzeitig an den Zahnarztbesuch gewöhnen und sie zu ihren eigenen Untersuchungsterminen mitnehmen. Dadurch können sie Ängste vor der ungewohnten Umgebung abbauen und ein lebenslanges Vertrauen zur Zahnmedizin und dem zahnärztlichen Team aufbauen.

Die ersten spielerischen Erfahrungen auf dem Behandlungsstuhl werden für die Kinder zu einem positiven Erlebnis. Sie dürfen den Stuhl hochfahren, mit Wasser spielen und ihrer Neugierde in einer neuen Umgebung freien Lauf lassen.

Die ersten Behandlungen, sofern keine schmerzhaften Eingriffe erforderlich sind, beschränken sich auf die Inspektion und Reinigung der Zähne mit einer Bürste oder einem Gummikelch, um das Kind langsam an das Gefühl zu gewöhnen, dass an den Zähnen gearbeitet wird.
Schmerzhafte Eingriffe werden behutsam und vorübergehend durchgeführt, um keine traumatischen Erinnerungen zu hinterlassen.

Spezialgebiete Kinderzahnheilkunde: Kind beim Zahnarzt während einer Vorsorgeuntersuchung

Funktionsorientierte Rehabilitation

Die vollständige Wiederherstellung der Kaufunktion nach Zahnverlust ist eine große Herausforderung in der Zahnmedizin. Beginnend mit der Diagnosestellung und der Erstellung eines Behandlungsplans, berücksichtigt man die Tatsache, dass das Gebiss Teil eines Gesamtsystems ist, in dem die Teile sich gegenseitig beeinflussen können.
Es ist wichtig zu untersuchen, wie statische Aspekte des Muskel- und Skelettsystems bei der Versorgung eine Rolle spielen. Oft zeigen sich negative Auswirkungen auf die Wirbelsäulenmuskulatur bei Gebissen, die lange Zeit keine stabilisierende Behandlung erhalten haben. Diese müssen vorab verändert und harmonisiert werden.

Die vertikale Dimension, also die Bisshöhe, spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Durch funktionelle Diagnostik können wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, die in die Behandlungsplanung einfließen. Die Komplementärmedizin bietet wertvolle Ergänzungen, indem sie muskuläre Verkrampfungen analysiert und effektive Therapien bereitstellt.

Durch komplementärmedizinische Verfahren kann die Wertigkeit eines Zahnes bestimmt werden, bevor er beispielsweise für eine Krone präpariert wird. Der Zustand des Zahnmarks spielt dabei eine entscheidende Rolle für eine effektive Behandlung. Diese Diagnostik kann auch vor einer Implantation durchgeführt werden, um festzustellen, ob die zu versorgenden Knochenbereiche entzündungsfrei sind.

Prophylaktische Medizin

Immer wieder werde ich gefragt, welche Therapie- und Diagnoseformen aus meiner Sicht für die ganzheitliche Medizin geeignet und bewährt sind. Diese Frage stellen sowohl Kollegen als auch Patienten.

Nach fast 40 Jahren Erfahrung in der klinischen Zahnmedizin und Komplementärmedizin halte ich drei Säulen für besonders wichtig. Zum einen sollte regelmäßig der Status von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen überprüft und gegebenenfalls substituiert werden. Dies spielt insbesondere im Zusammenhang mit der mitochondrialen Medizin eine große Rolle. Normalerweise reichen Kontrollen 1-2 Mal pro Jahr aus.
Zum anderen sind Verfahren gefragt, die auf die Wiederherstellung einer effektiven Kommunikation, Synchronisation und funktionellen Balance des Körpers abzielen. Hier sind die Methoden der elektronischen Systemdiagnostik nach Voll (EAV), der Biofeldtest/Lebenstransfer und Body Talk nach Dr. John Veltheim zu nennen.

Die Kombination dieser Ansätze erfasst nicht nur die Biochemie des Körpers, sondern berücksichtigt auch die Einheit von Körper, Seele und Geist – ein Aspekt, der leider im Kontext von Krankheiten oft vernachlässigt wird.

Grumbachtalweg 9, 66121 Saarbrücken

praxis@dr-leiner.de